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Wilder Balaton – Vad Balaton

Wilder Balaton – Vad Balaton Wilder Balaton – Vad Balaton Wilder Balaton – Vad Balaton
Marianne Látki

Nach Vad Szigetköz (Wilde Kleine Schüttinsel), Vad Kunság (Wilde Kunság) startet am 19. April (quasi am Vorabend des Tages der Erde am 22. April) der Naturfilm Wilder Balaton in sechs Budapester und über 50 Kinos in ganz Ungarn. Ursprünglich als TV-Film geplant wurde die Kinofassung erweitert, um Einzelheiten bereichert.

Warum es sich lohnt ins Kino zu gehen? In einen Naturfilm? Meiner Meinung nach weil du die Natur erlebst, wie du sie als Tourist, Besucher, Wanderer nicht erleben kannst. Der Plattensee ist Reise- und Ferienziel ungarischer und ausländischer Urlauber.

Und der Urlauber will nicht nur im kristallklaren Wasser baden, sondern auch die Umgebung erforschen, die Halbinsel Tihany mit der Erzabtei, wo das älteste schriftliche Denkmal der Ungarn aufbewahrt wird, die vulkanische Bergkette entlang des Nordufers z.B. mit den Basaltorgel-Säulen und die Balaton-Hauptstädte am Nordufer Balatonfüred, am Südufer Siófok sowie Keszthely.

Vad Balaton, der Wilde Balaton zeigt seine geheimen Seiten, die Unterwasserwelt mit Tieren, nicht nur Fischen, die man eventuell im Aquarium zu Gesicht bekommt, mit Luftaufnahmen, die die Kamera vom erwachenden Frühling bis in den Winter begleitet, der reichen Fauna und Flora, in Unterwasserhöhlen schlafenden Fledermäusen, den Balzgebahren der Wasservögel und dem Hochzeitstanz der Nattern.

Der seit 25 Jahren tätige WWF Magyarország rührt die Werbetrommel für diesen Film, mit Hinweis auf die Gefahr die den Wasserbiotopen in Europa und somit auch Ungarn droht. In Europa wurden schon 86% der Auenlandschaften zubetoniert. Damit auch unseren Enkeln Natur erhalten bleibe, arbeiten auch die Naturfilmer und machen die unsichtbare Natur sichtbar. Das Team um Szabolcs Mosonyi arbeitete zwei Jahre lang am Vad Balaton und hat schon ein nächstes Thema in Visier, dessen ’Hauptdarsteller’ der Luchs in Ungarn sein wird.

Auf internationalen Festivals tritt der Wilde Balaton den Wettkampf im wuchernden Naturfilmangebot an. Interessant und vielsagend kann dieser Film über den größten Süßwassersee Mitteleuropas. Ein junger See, der gerade mal 15 000 Jahre alt ist, aus mehreren kleinen Seen bestand, bis sich diese vor 5000 Jahren zum heutigen Plattensee vereinigten für Mitteleuropäer sein, für unsere Besucher aus den Nachbarländern und möglichst weit aus Europa. Den Balaton einmal anders erleben – mit diesem Film!

Zum Thema Naturfilm siehe auch unseren Beitrag vom 18. März 2017 über die Auenlandschaft von Gemenc.

Naturgeschichte, in Farbe,  K4 Qualität, cinemascope, 65 min. Regie, Kamera, Kutter: Szabolcs Mosonyi. Drehbuch, Producer: Erika Bagladi.