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Basler Kliniken setzen auf Heilkraft der Natur

Basler Kliniken setzen auf Heilkraft der Natur
Infovilág

 

Rund um das Bürgerspital blüht eine vielgestaltige Pflanzenwelt, ergänzt durch Kunstinstallationen. Die Stiftung Natur & Wirtschaft verleiht Ihr Qualitätslabel an Firmen, welche die Natur auf ihrem Areal fördern. Ziel der Stiftung ist, mehr Farbe, Leben und Vielfalt auf Firmenareale zu bringen. Weniger Unterhalt, kein Dünger und keine Pestizide tragen dazu bei und sparen erst noch Geld.In Basel gibt es Grund zum Feiern. Mit den Zertifizierungen der Bardusch AG, des REHAB und des Bürgerspitals entstand letzten Winter die schweizweit grösste, zusammenhängende Insel für lebendige Natur auf städtischem Boden, die nahtlos an das bereits früher zertifizierte, weitläufige Areal der Universitären Psychiatrischen Universitätskliniken anschliesst. Nur einen Katzensprung entfernt vom Lärm der Stadt, auf einer Fläche mit dem beachtlichen Umfang von 250'000 Quadratmetern, kann Natur in all ihren Facetten erlebt werden. Dass Naturerfahrungen heilsam wirken, betonten die drei Klinikdirektoren an einer Medienkonferenz in Basel.

In den weitläufigen Parkanlagen der Universitären Psychiatrischen Kliniken lässt sich auf grünen Pfaden entspannen. Bunte Blumenwiesen mit seltenen Orchideen säumen den Weg. Seit 13 Jahren wird das Gelände naturnah gestaltet und laufend weiter verschönert; kürzlich wurde als schweizweit einzigartiges Experiment eine ganze, bunt blühende Magerwiese "gezügelt", weil ein Erweiterungsbau erstellt werden musste. Sogar der seltene Nashornkäfer fühlt sich auf dem Gelände wohl.

Gleich nebenan im REHAB Basel, Zentrum für Querschnittgelähmte und Hirnverletzte, bewirken kunstvoll angelegte Innenhöfe hinter grossen Glasfassaden, dass man den Eindruck hat, die Natur sei im Gebäude selbst. Der Herzog-deMeuron-Bau ist architektonisch herausragend gestaltet und bezieht Naturelemente bewusst ins architektonische Konzept ein. Insbesondere das üppig begrünte Flachdach mit integriertem Dachsitzplatz begeistert Besucherinnen und Besucher.

Ein besonderes Natur- und Kulturerlebnis verspricht auch der Besuch beim benachbarten Bürgerspital. Beim Spaziergang durch die Parkanlagen finden sich Skulpturen zwischen geschwungenen Blumenanlagen. Dort geht es auf kleinen Pfaden durch Gehölze und Gärten, in denen Licht und Schatten spielen. Wer es urtümlich will, folgt Kieswegen vorbei an Staudenanlagen und einem kleinen Sumpfgebiet bis zur Naturwiese, wo Totholz, Trockensteinmauer und ein Bienenhotel auf tierische Gäste warten.

Das Areal der Bardusch AG mit den begrünten Dächern und der Früchte tragenden Hecke entlang der Strasse rundet den kleeblattförmigen Naturpark inmitten der Stadt ab. Das angrenzende zubetonierte Industriegebiet verstärkt noch diesen Park-Charakter, ähnlich wie beim "Central Park" in New York.

"Stadtbegrünung und urbanes Gärtnern sind internationale Bewegungen, die durch alle Bevölkerungsschichten gehen", erklärte Basels Baudirektor Hans-Peter Wessels an der Medienkonferenz. "In den armen Ländern sind es die gestiegenen Rohstoffpreise, die Gärtnern in der Stadt nötig machen. In den reichen Ländern spielt die Sehnsucht nach naturverbundenem Alltag die Hauptrolle."

Dass gerade in Basel das grösste Areal liegt, wertet Reto Locher, Geschäftsführer der "Stiftung Natur und Wirtschaft", als ein gutes Zeichen. Basel ist Gründungsort der Stiftung und politische Heimat des ersten Stiftungspräsidenten und heutigen Regierungsrates Christoph Eymann. "Hier waren wir am aktivsten", sagte Locher an der Medienkonferenz. Nun können die Früchte des Engagements geerntet werden.

Bei Schweizer Firmen und Bauherren waren die Chancen naturnaher Aussenraumgestaltung früher kaum bekannt. Dabei liegen die Argumente zu ihren Gunsten klar auf der Hand: Niedrige Kosten und Menschen, die sich an der farbenfrohen Natur erfreuen. Zudem liefert sie einen wertvollen Beitrag zur Erreichung des Milleniumziels Biodiversität. Um das Potential naturnaher Gestaltung zum Leben zu erwecken, wurde vor 15 Jahren die "Stiftung Natur und Wirtschaft" gegründet. 30 Prozent naturnah gestalteter Gebäudeumschwungs müssen erreicht werden, damit das Qualitätslabel der Stiftung verliehen wird. Heute engagieren sich mehr als 300 Unternehmen für die Natur auf dem Firmengelände. Die Schweiz nimmt damit international eine Pionierrolle ein.

Weitere Informationen:
Stiftung Natur und Wirtschaft
Haus der Umwelt
Mühlenplatz 4
6004 Luzern
Tel. 041 249 40 00/079 460 44 88
Mail: info@naturundwirtschaft.ch

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