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Anti-Krebswelttag: 4. Februar 2018 – Im Fokus: Bewegung

Anti-Krebswelttag: 4. Februar 2018 – Im Fokus: Bewegung
Marianne Látki

Seit dem 4. Februar 2000 ist dieser Tag Anfang Februar der Tag, der auf Krebs aufmerksam macht, beschwört, dass je früher, desto besser auch diese Geißel der Menschheit besiegt werden kann, und wenn nicht, dem Patienten Lebensjahre beschert werden, weil Krebs zu den Erkrankungen zählt, für deren Heilung die meisten wissenschaftlichen Studien erstellt und das Resultat in die Praxis umgesetzt wurde. Krebs ist nicht mehr ab ovo ein Todesurteil.

Dem Aufruf der Union for International Cancer Control folgten 1000 Mitgliedsorganisationen in 160 Ländern, so auch die Magyar Rákellenes Liga (Anti-Krebs Liga Ungarn), die  den diesjährigen internationalen Slogan befolgend (We can – I can, Wir können es – Ich kann es) die Bewegung in den Fokus unser aller, der Gesunden und Kranken stellte.

Die Zahlen überzeugen. Hier nur eine davon: 33% aller Krebserkrankungen könnten vermieden werden, wenn der Europäische Krebs-Kodex befolgt würde:

  1. Rauche nicht!
  2. Richte deine Wohnung, deinen Arbeitsplatz als rauchfreie Zone ein!
  3. Achte auf dein Gewicht, nimmt nicht zu!
  4. Bewege dich täglich regelmäßig!
  5. Ernähre dich gesund!
  6. Alkohol konsumiere nur in Maßen!
  7. Hüte dich vor übertriebenem Sonnenbaden!
  8. Halte die Arbeitschutz-Regeln ein!
  9. Lüfte täglich!
  10. Als Mutter stille dein Kind! Sei vorsichtig mit Hormonersatz!
  11. Lass deine Tochter, wenn sie 12 wird, gegen HPV impfen!
  12. Geh zu den Reihenuntersuchungen!

Und noch ein Ratschlag: Ab 50 lass dich jährlich durchchecken, bist du ein Mann, dann geh zur Prostatauntersuchung.

Mit Unterstützung von JanssenMed erschien pünktlich zum Anti-Krebwelttag eine handliche Broschüre mit überzeugenden Vorschlägen gegen alle Übel, die Krebs auslösen können, bzw. Krebspatienten bei der Heilung Mut machen. Daraus nur einige aufrüttelnde Statements: „Der echte Mann beginnt ab 100 kg!” So so, und der gesunde….. Bewegung! Gibt es ein Gegenargument? Nein. Deshalb wurde auch das Programm der 10 000 Schritte gestartet. Bewegung kräftigt das Herz, die Muskeln, kurbelt den Kreislauf an, senkt den Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinspiegel, regelt  den Stoffwechsel und Hormonhaushalt, senkt Körpergewicht und Stress, das Krebsrisiko und trägt bei Krebspatienten zur Genesung, Rekonvaleszenz bei.

Trotz all dieser Argumente hat der Mensch keine Zeit, nicht genügend Zeit, einiges für seine Gesundheit, und wenn es schon (zu) spät ist, für sein Weiterleben zu tun. Es geht nur um 30 Minuten pro Tag! Spazierengehen ist das einfachste.

Der Urologe, klinische Onkolge Péter Riesz schägt allerdings 90 Minuten pro Tag vor, er empfiehlt das gegen Prostatakrebs, der übrigens absolut im Fokus des diesjähigen Bewegungsprogrammes steht. Die schon erwähnte Broschüre geht deshalb in Wort und Bild auch auf die Turnübungen ein, die jeder Mann ab 40, im Besonderen aber Prostataakrebs-Patienten (möglichst täglich)  machen sollten.

Es dauert 15-20 Jahre (in Ungarn statisch 23 Jahre) bis Krebs entsteht, so Dr. Sarolta Gundy, Krebsforscherin, Anwärterin auf die Mitgliedschaft in der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Vorstandsmitglied in der Ungarischen Anti-Krebs Liga und seit 27 Jahren Krebs-Überlebende. Nachdem in Ungarn in jedem Jahr mehr Menschen sterben als geboren werden, so sollte doch etwas dagegen getan werden. Dr. Gundy ist dafür ein Vorbild.

Was vorbeugend gegen Krebs jeder tun kann. veranschaulicht die Grafik, die die Ungarische Anti-Krebs  Liga zum 4. Februar 2018 veröffentlicht hat.