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Finale von Jugend debattiert international – ukrainischer Sieger

Finale von Jugend debattiert international – ukrainischer Sieger
Marianne Látki

Der Weg bis ins Finale ist lang, schwierig, aber auch lehrreich, interessant, denn die jungen Leute lernen nicht nur Deutsch, sondern auch Debattieren, lernen Gleichaltrige und ähnlich Gesinnte auch im Alltag kennen. (Bild: die vier Sieger)

2500 Schüler aus 150 Sekundarschulen in zwölf Ländern Mittel-Osteuropas – Belarus, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Slowenien, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Ungarn – starteten in diesem Jahr zum Duellieren in der Fremdsprache Deutsch. Ungarn nimmt seit 2011 am Deutsch-Wettbewerb teil. Ins diesjährige ungarische Landesfinale hatten sich Fanni Balázs (Berzsenyi Gymnasium, Sopron) und Ottó Hutter (Tamási Áron Gymnasium, Budapest) qualifiziert. (Siehe dazu unseren Beitrag vom 30. Mai 2018.) 

Sie nahmen mit weiteren 22 Erstplazierten aus obig aufgezählten Ländern am 20. September am internationalen  Finale in Bratislava teil. Über die Vorbereitungen und Debatten zu bestimmten Themen in der Finalwoche sowie das Finale selbst möge man/frau www.jugend-debattiert.eu anklicken. Das Finathema lautete: Sollen Rundfunksender besser vor Beeinflussung durch die Regierung geschützt werden?

Yarema-Luka Yeleyko, Schule Nr. 28 Lemberg, Ukraine hatte die besten Argumente und war sprachlich versiert. Ihm folgten auf den Plätzen 2, 3, und 4 Denisa Ivanovová aus der Deutschen Schule, Prag, Jana Nguyenová, vom Gymnasium Matyáse Lercha Brno und Kamil Polanski, LO XIII, Szczecin.

Was besagt das für den Laien?  Es muss nicht allgemein gültig sein, aber Schüler in Mittel-Osteuropa, die einen slawischen Muttersprache-Background haben, lernen Fremdsprachen, in diesem Fall Deutsch, leichter als jene mit finnisch-ungrischem Hintergrund – die TeilnehmerInnen aus Estland und Ungarn sowie aus Lettland und Litauen. Das Erlernen einer und mehrerer Fremdsprachen hängt natürlich nicht nur vom Lehrstoffpensum (in Deutsch) in der Schule ab, diese Möglichkeiten wären aber Thema eines anderen Beitrages.

Die ungarische Teilnehmerin in Bratislava Fanni aus Sopron formulierte ihr Finalefazit so: „Durch Jugend debattiert international habe ich gelernt, dass ich ein Thema aus mehreren Gesichtspunkten betrachten soll, denn nichts ist schwarz oder weiß, und es ist immer interessant, unterschiedliche Meinungen und Aspekte kennen zu lernen.”

Jugend debattiert international in Mittel- und Osteuropa ist ein Projekt des Goethe-Institutes, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft”, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen.

Das XII. Internationale Finale stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Slowakischen Republik Andrej Kiska.