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Filmtipp: Caravaggio – The Soul and the Blood

Filmtipp: Caravaggio – The Soul and the Blood
Marianne Látki

Nach „Die Museen des Vatikans“, „Die Uffizien in Forenz“ und „Raffaello“ bringt Pannonia Entertainment ein weiteres Meisterwerk der Filmkunst über die Kunst und ihren Künstler in die ungarischen Kinos: „Caravaggio – The Soul and the Blood“, das Leben und Leiden, Schaffen und Ringen des italienischen Meisters an der Schwelle des 17. Jahrhundert.

Anfangs noch vom Manierismus geprägt (siehe „Der Junge mit dem Früchtekorb“) bäumt sich der Künstler gegen alles Überholte auf, revolutioniert die Malerei und legt den Grundstein der naturalistischen Malerei. Das italienische Filmteam rekonstruiert mit Gemälden, sachkundigem Kommentar und Darstellern das Leben des Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571–1610) von Mailand über Rom, Neapel, Malta, Sizilien und zurück und lässt den Kinobesucher am Kampf, der Leidenschaft und Wildheit dieses Genies teilnehmen, ohne aus einem Museum ins andere zu reisen, sondern von der scharfsichtigen Kamera auch auf die feinsten Details aufmerksam gemacht. Als Günstling des Adels und Klerus in Rom, bzw. später in Neapel, bzw. immer wieder in Ungnade gefallen, malt er seine bekanntesten Werke wie „Judith enthauptet Holofernes“, „Die heilige Katharina“. Er war ein aufbrausender, in Schlägereien verwickelter Mann, der wegen Totschlags büßen und fliehen musste. Seine Kunst ist das Spiel von Realität mit Illusion, von Licht und Schatten, Kontrasten und Widersprüchen, so wie sein Leben.

Pannonia Entertainment startet Caravaggio am 20. September im Urania Filmtheater in Budapest und Kinos in Szeged, Pécs, Szombathely, Debrecen und Szolnok. Im November und Dezember folgen die Dokumentar-Spielfilme über van Gogh und Klimt, Schiele, die Sezession.

Dokumentar-Spielfilm, 90’, Farbe, Italien, Regie Jesus Garces Lambert, Englisch mit ungarischen Untertiteln